Wolle besteht aus Eiweiß, dem Keratin, und wird überwiegend von Schafen der Rassen Merino und Crossbred gewonnen. Die wichtigsten Erzeugerländer sind Australien, Neuseeland, die GUS-Staaten, Argentinien, Südafrika, USA, Großbritannien.

Der Wollertrag pro Schaf beträgt 3-12 kg. Die Schafe werden 1 bis 2 mal pro Jahr geschoren. Die höchste Wollqualität zeigt die Schulterpartie. Um einfacher sortieren zu können, wird das gesamte Wollkleid des Schafes in einem Stück (Wollvlies) geschoren. Anschließend wird die Wolle gewaschen, wobei das Wollfett (Lanolin) gewonnen wird. Durch Karbonisieren (Säurebehandlung) werden pflanzliche Verunreinigungen entfernt. Das Produkt dieses Prozesses ist die Schurwolle.

Bei konventioneller Schafhaltung in großen Herden auf begrenzten Flächen müssen die Schafe 1 bis 3 mal im Jahr in einem Pestizidbad gegen Parasiten behandelt werden, um das Verenden größerer Teile der Herde zu verhindern. Die Bäder belasten die Gewässer und die Umwelt. Rückstände der Pestizide sind im Lanolin, in der Wolle aber kaum enthalten.

Die Farbe der Wolle ist rohweiß, grau, braun, schwarz.

Für Wollerzeugnisse gibt es das internationale Gütesiegel (Wollsiegel) Woolmark, das die ausschließliche Verwendung von reiner Schurwolle sowie weitere Qualitätsmerkmale garantiert.

Öffnungszeiten: 

Dienstag bis Freitag

10-12 Uhr und 15-19 Uhr,

Samstags  10-12 Uhr geöffnet.

 

Anfahrt:

Autobahn A 565, Ausfahrt Bonn-Hardtberg, Richtung Röttgen, Meckenheim.

 

Buslinien 843 und 603, Haltestelle Bonn-Röttgen Kurfürstenplatz